Schwangerschaftsstreifen: Beste Creme + Zupfübung erklärt

Schwangerschaftsstreifen Creme + Tipps zum Vorbeugen
Credit: Unsplash/ freestocks

Wächst der Bauch in den 10 Monaten, sind Schwangerschaftsstreifen nicht selten. Cremes und Öle, die sowohl vorbeugend als auch akut gegen Dehnungsstreifen helfen sollen, gibt es viele.

Aber welche Körperpflege bringt wirklich was? Und was können wir noch tun, um Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden? In diesem Artikel stellen wir dir die besten Anti-Schwangerschaftsstreifen-Produkte vor und teilen alle Tipps und Tricks, die wir sonst noch im Laufe der Zeit gelernt haben.

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Isabel Kloiber
Isabel Kloiber

Ich bin Isabel, Journalistin, frisch verheiratet und schwanger mit meinem ersten Kind.

Auf Baby Report können wir gemeinsam durch diese aufregende Zeit gehen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Schwangerschaftsstreifen (auch Dehnungsstreifen genannt) entstehen, wenn die Haut stark gedehnt wird und dadurch an der Oberfläche leicht reißt.
  • Dehnungsstreifen können auch im Wachstum oder bei schneller Gewichtszunahme auftreten und betreffen nicht nur Schwangere.
  • Es gibt kein Wundermittel gegen Schwangerschaftsstreifen, doch wer seine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und die Dehnbarkeit trainiert, reduziert zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass welche entstehen.

Die besten Cremes und Öle gegen Schwangerschaftsstreifen

1. Burt’s Bees Mama Bee natürliches Pflegeöl

Burt's Bees Körperöl
Das Burt’s Bees Körperöl besteht aus 100 % natürlichen Zutaten und pflegt die Haut mit wertvollen Pflanzenölen.

Eines der besten Öle zur Prävention von Schwangerschaftsstreifen ist das Burt’s Bees Mama Bee Pflegeöl. Hierbei handelt es sich um ein absolutes Naturprodukt, frei von Phthalaten, Parabenen, Mineralölen oder SLS.

Es beruhigt und versorgt die Haut, ohne dabei zu fettig zu sein. Das Körperöl basiert auf Mandel- und Zitronenöl sowie Vitamin E und bildet somit die perfekte Grundlage für einen schönen, gepflegten Bauch.

2. Remescar medizinische Dehnungsstreifen-Creme

Remescar Creme
Bei der Remescar Creme handelt es sich um ein medizinisches Produkt mit klinisch nachgewiesener Wirkung.

Möchtest du lieber eine Creme statt eines Öls verwenden, empfehlen wir dir die von Remescar. Dabei handelt es sich um eine medizinische Creme zur Behandlung von Schwangerschaftsstreifen.

Laut Hersteller ist die Remescar Creme sogar ein klinisch nachgewiesenes Produkt zur Behandlung und Vorbeugung von Dehnungsstreifen an Bauch, Brüsten, Oberschenkeln, Gesäß und anderen Körperteilen.

3. Burt’s Bees Mama Bee parfümfreie Belly Butter

Burt's Bees Belly Butter
Die Körperbutter wurde speziell für die gespannte Haut in der Schwangerschaft konzipiert.

Eine der beliebtesten Cremes gegen Dehnungsstreifen ist die Burt’s Bees Mama Bee Belly Butter. Die Bauchbutter ist speziell für die gespannte Haut in der Schwangerschaft konzipiert und daher besonders reichhaltig.

Die parfümfreie Körperbutter basiert auf Vitamin E, Kakao-, Shea- und Jojobabutter und ist somit perfekt geeignet, um die Haut weich und hydriert zu halten.

4. Kneipp natürliches Hautöl

Kneipp Hautöl
Das Kneipp Körperöl eignet sich zur optischen Milderung und Pflege von Schwangerschaftsstreifen.

Ein weiteres, ebenfalls natürliches Körperöl gibt es von Kneipp. Es setzt sich unter anderem aus Distel- und Olivenöl zusammen, enthält aber auch Grapefruitschale, wodurch es einen wunderbar fruchtigen Duft hat.

Das Hautöl wurde zur Verbesserung des Hautbildes bei Narben, Schwangerschaftsstreifen und Trockenheit konzipiert.

5. Bi-Oil Hautöl

Bi-Oil Hautöl
Das Bi-Oil war lange Zeit das beliebteste Hautöl gegen Dehnungsstreifen.

Das Bi-Oil Hautöl ist DAS Produkt gegen Dehnungsstreifen – oder? Vor ein paar Jahren sahen wir die Pflegeserie noch überall, doch so langsam wird sie von anderen Cremes und Ölen abgelöst.

Im Ökotest schnitt das Bi-Oil 2017 leider als einziges Körperöl gegen Schwangerschaftsstreifen mit „ungenügend“ ab. Grund dafür sind Verunreinigungen und Schadstoffe, die gefunden wurden.

Vielleicht gibt es ja bald schon eine verbesserte Inhaltsstoffliste? Ansonsten kommen noch die besten Zutaten wie Vitamin A, Vitamin E, Ringelblumenextrakt und weitere Öle zusammen.

Creme gegen Schwangerschaftsstreifen anwenden

Wichtig ist nicht nur, eine gute Creme oder ein hochwertiges Öl gegen Schwangerschaftsstreifen zu wählen, sondern auch die Pflegeprodukte richtig anzuwenden.

Darauf solltest du achten:

  • Creme/Öl großzügig verwenden, sodass keine trockenen Stellen übrig bleiben
  • Alle betroffenen Stellen eincremen (neben dem Bauch können das auch die Hüfte, Brüste, Po und Beine sein)
  • Zweimal täglich eincremen und keinen Tag auslassen
  • Nach der Schwangerschaft die ersten Wochen weitermachen (auch in dieser Zeit können noch Streifen entstehen)

Das kannst du gegen Schwangerschaftsstreifen tun

So entstehen Schwangerschaftsstreifen

So entstehen Schwangerschaftsstreifen, Credit: Unsplash/Arren Mills

Es gibt leider kein Wundermittel, das Schwangerschaftsstreifen einfach wegzaubert. Ob du zu Dehnungsstreifen neigst oder nicht, hängt stark von deiner Veranlagung ab.

Ist die Haut bereits gedehnt, kann eine gute Pflegecreme oder ein reichhaltiges Öl jedoch dabei helfen, die Narben verheilen und damit verblassen zu lassen. Am besten ist aber, du pflegst deine Haut schon vor der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen.

Am Anfang des Artikels haben wir dir die besten Cremes und Öle gegen Schwangerschaftsstreifen vorgestellt und jetzt zeigen wir dir, wie du sie am besten anwendest und was du sonst noch tun kannst, um den feinen Narben vorzubeugen.

Die Haut mit Feuchtigkeit versorgen

Das aller, aller Wichtigste zuerst: Eincremen. Damit deine Haut immer mit genügend Feuchtigkeit versorgt ist, solltest du die für Schwangerschaftsstreifen anfälligen Stellen wie den Bauch und die Hüften (manchmal auch Po, Beine und Brüste) zweimal täglich großzügig eincremen.

Genau wie das Zähneputzen, sollte auch die Eincremzeit ab der Schwangerschaft morgens und abends zu deiner Routine gehören. Spätestens ab dem dritten Monat zeigt sich ein kleines Bäuchlein und damit ist der Startschuss für die extra Pflegezeit gegeben. Je früher du mit dem Eincremen anfängst, desto besser.

Ist deine Haut immer mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und trocknet sie also nicht mehr aus, entstehen weniger Risse und die Haut verhält sich elastischer.

Wichtig: Auch nach der Geburt solltest du die ersten Wochen erst mal weiterhin deine Haut so pflegen, als seist du noch schwanger. Denn auch, wenn es erst mal unglaublich erscheint, können selbst in dieser Rückbildungszeit noch Schwangerschaftsstreifen entstehen.

Durchblutung anregen

Was auch helfen kann, um die Elastizität der Haut zu fördern, ist die Durchblutung anzuregen. Das machst du am besten mit leichten Wechselduschen, bei denen du zwischen warmem und kaltem Wasser hin und her wechselst.

Auch das sogenannte Dry Brushing wirkt Dehnungsstreifen und Cellulite entgegen, wobei die Bürsttechnik weniger für den Schwangerschaftsbauch geeignet ist. Möchtest du mehr über Dry Brushing erfahren, findest du den passenden Artikel dazu auf Beauty Report: Dry Brushing: Wie du dir mit der Technik straffe Haut bürstest >

Eine angeregte Durchblutung sorgt auch dafür, dass das Hautbild so oder so einfach gleichmäßiger aussieht und eventuelle Schwangerschaftsstreifen weniger auffallen.

Zupfübungen

Dry Brushing ist also nicht so perfekt für den Bauch, die folgende Sache aber schon: Zupfübungen. Genau wie der Name schon verrät, zupfst du die Haut an deinem Bauch. Dafür nimmst du immer ein Stückchen Haut zwischen Zeigefinger und Daumen und ziehst sanft daran.

So wird die Durchblutung angeregt und die Haut langsam etwas vorgedehnt, bevor der Bauch dann bald immer größer wird. Bei den Zupfübungen ist es wie mit allen Vorbeugemaßnahmen auch, dass du sie auf jeden Fall täglich, besser zweimal täglich machen solltest.

Gesunde Ernährung

Was hat denn jetzt die Ernährung mit Schwangerschaftsstreifen zu tun?! Schon ein bisschen was, denn: Wenn du dich gesund, also ausgewogen und vitaminreich ernährst, gibst du deiner Haut alle Nährstoffe, die sie braucht, um richtig versorgt zu sein. Brüchigkeit wird so nicht schon durch eine Mangelversorgung hervorgerufen.

Wer sich gesund ernährt, tendiert aber auch weniger zu Übergewicht, was wiederum Dehnungsstreifen begünstigen kann. So oder so tut eine gesunde Ernährung einfach gut – dir und deinem Kind. Bist du dir nicht sicher, wie du dich in der Schwangerschaft am besten ernähren solltest, sprich am besten mal mit deinem Gynäkologen oder einem Arzt für Ernährung darüber.

Auf diese Cremes solltest du unbedingt verzichten

Von einer normalen Feuchtigkeitscreme bis hin zu speziellen Cremes und Ölen gegen Schwangerschaftsstreifen gibt es vieles, das du in der Schwangerschaft verwenden kannst. Jede Frau, die einmal schwanger war, wird ihre ganz eigene Meinung dazu haben.

Jetzt verrate ich dir aber etwas noch viel Wichtigeres und zwar, welche Cremes du auf gar keinen Fall während und in der Regenerationszeit nach deiner Schwangerschaft verwenden solltest: straffende Bodylotions.

Was wir nämlich mit all den Cremes gegen Schwangerschaftsstreifen und den Zupfübungen versuchen zu erzielen, ist, die Haut elastischer, also dehnbarer zu machen. Straffende Cremes und Lotions haben genau das gegenteilige Ziel: Die Haut zusammenziehen.

Verzichte in dieser Zeit also erst mal auf alle Pflegeprodukte für den Körper auf denen „straffend“ steht.

Wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?

Dehnungsstreifen entstehen, wie der Name schon verrät, wenn die Haut stark gedehnt wird. Weil das oft in der Schwangerschaft der Fall ist, werden sie auch Schwangerschaftsstreifen genannt.

Allerdings ist es so, dass Dehnungsstreifen auch während des Wachstums im Jugendalter oder durch eine schnelle Gewichtszunahme entstehen können. Ist die Haut zu stark gedehnt, reißt sie an der Oberfläche leicht ein und es bleibt später eine Narbe zurück.

In der Schwangerschaft kommt neben der Dehnung jedoch noch ein zweiter Faktor hinzu, der die Bildung von Schwangerschaftsstreifen begünstigt: Die Hormone schränken die Proteinbildung im Bindegewebe ein, wodurch die Haut dünner wird. Die darunter liegenden Blutgefäße schimmern dann auch schneller hervor.

Auch wenn es viele Mittel gibt, die dabei helfen können, Dehnungsstreifen möglichst lange aufzuhalten oder sie im Nachgang milder erscheinen zu lassen, ist und bleibt es vor allem eine Sache der DNA. Neigst du zu einem schwachen Bindegewebe, reißt die Haut schneller und es entstehen Schwangerschaftsstreifen.

Fazit

In diesem Artikel haben wir dir die besten Cremes und Öle gegen Schwangerschaftsstreifen gezeigt und dir von der richtigen Anwendung bis hin zu Zupfübungen und Wechselduschen alle Tipps verraten, die wir sonst noch so im Laufe der Zeit gelernt haben.

Aber bedenke immer: Was unser Körper in den fast 10 Monaten leistet, ist ein Wunder – immerhin wächst in uns ein Mensch heran. Schon klar, Dehnungsstreifen finden viele Mamas nicht so hübsch, aber sind sie nicht nur ein kleiner Preis für das, was wir geschafft haben und sollten wir nicht lieber stolz darauf sein?

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